Gestern wurden in Mailand die Preise und Auszeichnungen im Rahmen des XXIII Compasso d’Oro vergeben. Gefeiert wurde in den Räumlichkeiten des ehemaligen Ansaldo-Gebäudes inmitten der Ausstellung zum 60. Jubiläum des Compasso d’Oro, bei dem alle Produkte gezeigt werden, die sich um den Designpreis beworben haben, sowie jene des Jugendwettbewerbs Targa Giovani.
Gestern wurden in Mailand die Preise und Auszeichnungen im Rahmen des XXIII Compasso d’Oro vergeben. Gefeiert wurde in den Räumlichkeiten des ehemaligen Ansaldo-Gebäudes inmitten der Ausstellung zum 60. Jubiläum des Compasso d’Oro, bei dem alle Produkte gezeigt werden, die sich um den Designpreis beworben haben sowie jene des Jugendwettbewerbs Targa Giovani.
Si è tenuta ieri a Milano, all’ex Ansaldo, la cerimonia di premiazione del XXIII° Compasso d’Oro dell’ADI (l’Associazione per il Design Industriale), il più prestigioso premio mondiale di Design. Tra i premiati, nella categoria “Targa Giovani”, tre studenti della Facoltà di Design e Arti della Libera Università di Bolzano.In der Kategorie Targa Giovani, die Produkten und Projekten junger Designstudenten vorbehalten ist, sind drei „Targhe“ (Preise) und 10 “Attestati“ (Auszeichnungen) vergeben worden.
Die Studierenden der Fakultät für Design und Künste haben dabei abgeräumt: Bettina Madita Böhm hat mit ihrem „Apiarium” einen Preis (Targa) errungen, an Silvia Neretti ging mit ihrem Handbuch des perfekt-nicht Perfekten („Il manuale del perfetto imperfetto”) eine Auszeichnung (attestato), ebenso an Andreas Trenker mit „Transparente”.
Bettina Böhms Abschlussarbeit "Diplomarbeit eines Handbuchs des perfekt-nicht-Pefekten" (betreut von Prof. Kuno Prey, Zweitbetreuer Prof. Roberto Gigliotti) bricht eine Lanze für die Bienenzucht im öffentlichen Raum. Das Projekt konzipiert Bienenstöcke – also ein APIARIUM - für brach liegende oder wenig genutzte öffentliche Flächen. Die jeweilige Gemeinde lädt die Bürger eines Stadtviertels dazu ein, die Bienenzucht zu erlernen, um selbst ein Bienenvolk im APIARIUM betreuen zu können. Das Projekt bietet den Bürgern eine Freizeitgestaltung im Einklang mit der Natur, die gleichsam produktiv und ökologisch verantwortungsbewusst ist und zudem den Zusammenhalt innerhalb eines Stadtviertels fördert.
Bei ihrer Abschlussarbeit "Diplomarbeit eines Handbuchs des perfekt-nicht-Pefekten" („Il manuale del perfetto imperfetto”) wurde Silvia Neretti von Claudio Larcher betreut, Zweitbetreuer war Prof. Giorgio Camuffo. Das ironische Handbuch spinnt die Idee eines Handbuches weiter, das zu schlechten Angewohnheiten anregt. Das Buch liefert die Gebrauchsanweisung für das Erstellen von Artefakten, die schlechten Angewohnheiten noch größeren Raum beimessen. Dem Ganzen liegt der Gedanke einer „praktischen Anleitung des Paradoxes“ zugrunde. Durch den Gebrauch dieser Artefakte wird das Subjekt “gezwungen”, sich unpassend zu verhalten. Dadurch wird man sich umso mehr seiner Angewohnheiten bewusst und kann einen Schritt in Richtung Veränderung setzen.
Die Objekte der Gebrauchsanweisung sind durch einfache Anleitungen dargelegt, die zum Gebrauch verleiten: deren Umsetzung durch den „Patienten” ist Teil des „Heilungsprozesses”. Im Kapitel der Beziehungen finden sich zum Beispiel die Verschieberitis (Posticipò - cattiva abitudine: procrastinazione), ein Lesezeichen aus Karton und Kopierpapier: alles, was sich der Patient in der Agenda vornimmt, wird direkt auf der Seite des nächsten Tages eingetragen.
„Trasparente” wurde von Andreas Trenker im Rahmen eines Semesterprojektes mit Prof. Kuno Prey entworfen. Es handelt sich um eine Serie von Karaffen, die je nach Quellwasser anders angefertigt wurde. Dafür hat Trenker die Charakteristik eines jeden Wassers eruiert (pH-Wert, Wasserhärte, Temperatur, Leitfähigkeit und Meereshöhe der Quelle). In Karaffen umgesetzt hat der nunmehrige Absolvent der Fakultät für Design und Künste seine Entwürfe mit Hilfe eines Zeichenprogramms in dreidimensionaler Form.
In der Kategorie Targa Giovani, die Produkten und Projekten junger Designstudenten vorbehalten ist, sind drei „Targhe“ (Preise) und 10 “Attestati“ (Auszeichnungen) vergeben worden.
Die Studierenden der Fakultät für Design und Künste haben dabei abgeräumt: Bettina Madita Böhm hat mit ihrem „Apiarium” einen Preis (Targa) errungen, an Silvia Neretti ging mit ihrem Handbuch des perfekt-nicht Perfekten („Il manuale del perfetto imperfetto”) eine Auszeichnung (attestato), ebenso an Andreas Trenker mit „Transparente”.
Bettina Böhms Abschlussarbeit Diplomarbeit (betreut von Prof. Kuno Prey, Zweitbetreuer Prof. Roberto Gigliotti) bricht eine Lanze für die Bienenzucht im öffentlichen Raum. Das Projekt konzipiert Bienenstöcke – also ein APIARIUM - für brach liegende oder wenig genutzte öffentliche Flächen. Die jeweilige Gemeinde lädt die Bürger eines Stadtviertels dazu ein, die Bienenzucht zu erlernen, um selbst ein Bienenvolk im APIARIUM betreuen zu können. Das Projekt bietet den Bürgern eine Freizeitgestaltung im Einklang mit der Natur, die gleichsam produktiv und ökologisch verantwortungsbewusst ist und zudem den Zusammenhalt innerhalb eines Stadtviertels fördert.
Bei ihrer Abschlussarbeit Diplomarbeit eines Handbuchs des perfekt-nicht-Pefekten („Il manuale del perfetto imperfetto”) wurde Silvia Neretti von Claudio Larcher betreut, Zweitbetreuer war Prof. Giorgio Camuffo. Das ironische Handbuch spinnt die Idee eines Handbuches weiter, das zu schlechten Angewohnheiten anregt. Das Buch liefert die Gebrauchsanweisung für das Erstellen von Artefakten, die schlechten Angewohnheiten noch größeren Raum beimessen. Dem Ganzen liegt der Gedanke einer „praktischen Anleitung des Paradoxes“ zugrunde. Durch den Gebrauch dieser Artefakte wird das Subjekt “gezwungen”, sich unpassend zu verhalten. Dadurch wird man sich umso mehr seiner Angewohnheiten bewusst und kann einen Schritt in Richtung Veränderung setzen.
Die Objekte der Gebrauchsanweisung sind durch einfache Anleitungen dargelegt, die zum Gebrauch verleiten: deren Umsetzung durch den „Patienten” ist Teil des „Heilungsprozesses”. Im Kapitel der Beziehungen finden sich zum Beispiel die Verschieberitis (Posticipò - cattiva abitudine: procrastinazione), ein Lesezeichen aus Karton und Kopierpapier: alles, was sich der Patient in der Agenda vornimmt, wird direkt auf der Seite des nächsten Tages eingetragen.
„Trasparente” wurde von Andreas Trenker im Rahmen eines Semesterprojektes mit Prof. Kuno Prey entworfen. Es handelt sich um eine Serie von Karaffen, die je nach Quellwasser anders angefertigt wurde. Dafür hat Trenker die Charakteristik eines jeden Wassers eruiert (pH-Wert, Wasserhärte, Temperatur, Leitfähigkeit und Meereshöhe der Quelle). In Karaffen umgesetzt hat der nunmehrige Absolvent der Fakultät für Design und Künste seine Entwürfe mit Hilfe eines Zeichenprogramms in dreidimensionaler Form.
Nella categoria “Targa Giovani”, riservata a progetti e autoproduzioni realizzati nell’ambito delle scuole da giovani studenti, sono state assegnate tre Targhe e 10 Attestati. Gli studenti della Facoltà di Design e Arti unibz hanno fatto incetta di premi: Bettina Madita Böhm, con “Apiarium” ha ottenuto una Targa, a Silvia Neretti con “Il manuale del perfetto imperfetto” e Andreas Trenker con “Trasparente” è stato consegnato un Attestato.
Apiarium, la tesi di laurea di Bettina Böhm, vuole promuovere l’apicoltura negli spazi pubblici urbani e prevede la rivalutazione di spazi poco utilizzati tramite l’installazione delle arnie APIARIUM. Il progetto offre ai cittadini un passatempo a contatto con la natura, produttivo ed ecologicamente responsabile che inoltre intensifica il legame con il proprio quartiere.
“Il manuale del perfetto imperfetto” è la tesi di Silvia Neretti che immagina e sviluppa l’idea di un (ironico) manuale di auto-aiuto e auto-progettazione di cattive abitudini. Il volume fornisce le istruzioni per la costruzione di artefatti che amplificano e mettono in atto un cattivo comportamento. Il principio teorico che guida il progetto è quello della “pratica terapeutica del paradosso”. Attraverso l'uso di questi artefatti, il soggetto interessato è “obbligato” a comportarsi male e può in tal modo divenire consapevole delle proprie abitudini e quindi decidere di cambiarle.
“Trasparente”, di Andreas Trenker, è una serie di caraffe specifiche per ogni sorgente. A tal scopo le caratteristiche di ogni singola acqua potabile (pH, durezza, temperatura, conduttività e altitudine della sorgente) sono state tradotte in forma tridimensionale con l’ausilio di un programma parametrico.