Der erste Career Day der Freien Universität Bozen ist sowohl bei den Studierenden wie auch bei zahlreichen Unternehmen aus Südtirol, Norditalien und Österreich auf großes Interesse gestoßen.
Auf dem Programm des Career Day standen am 13. Juni in den Räumen der Universität neben einer Jobbörse unter anderem Fachvorträge zu den Themen "Fit for Business - die erfolgreiche Bewerbungsmappe und das überzeugende Vorstellungsgespräch", "Existenzgründung - die wichtigsten Schritte vor dem Start" und "Perspektiven auf dem lokalen und europäischen Arbeitsmarkt". Eine Podiumsdiskussion ("Von der Universität ins Unternehmen. Der Schlüssel zum Erfolg") in einem vollbesetzten Hörsaal schloss das Tagesprogramm ab.
An der vom akademischen Direktor der Freien Universität Bozen, Dr. Günther Matha, und der stellvertretenden Leiterin der Studentenberatung, Dr. Lucia Morandi, moderierten Diskussion nahmen neben dem Rektor der Freien Universität Bozen, Prof. Alfred Steinherr, der Generaldirektor der Südtiroler Sparkassen AG, Dr. Timothy Brooks, der Bozner Wirtschaftsberater, Dr. Heinz Peter Hager, der Geschäftsführer der Mailänder D&G The Amrop Hever Group, Dr. Luigi Mancioppi, der Artdirektor der Mailänder threesixty Group Communication, Dr. Alberto Vitali und der Personalchef des Leiferser Autozulieferers Seeber, Dr. Hermann Troger, teil.
In Kurzreferaten nahmen die Diskussionsteilnehmer zur Frage "Was ist Erfolg?" Stellung. Uni-Rektor Prof. Steinherr wies auf die im Studium erworbene "Arbeitsdisziplin" für den Berufseinstieg und die auf der Universität erworbene Fähhigkeit "sich in einem größerem Rahmen zu bewegen und in einem größeren Rahmen zu denken" hin. So sollte der Inhalt des Studiums "breit angelegt", Karrieren "langfristig" und nicht mit dem Blick auf einen möglichst frühen finanziellen Erfolg geplant werden.
Sparkassendirektor Dr. Timothy Brooks betonte dagegen die Bedeutung der Informationstechnologie - Berufseinsteiger müssten diese nicht nur beherrschen, ohne gleichzeitg alle technischen Details zu kennen, sondern große Informationsmengen verarbeiten und zu schlüssigen Entscheidungsvorlagen komprimieren. Es sei keine Kunst "seine Gedanken in