Am Donnerstag, 15. Mai 2003 hat der Einakter „Oh diese Männer“ der Studenten-Theatergruppe Premiere. Beginn ist um 20 Uhr in der Bibliothek. Ein Gespräch mit der Studentin und Initiatorin Jasmin Riebensahm.
UniNews: Wie fühlt man sich als einzige Frau unter vier Männern?
Jasmin Riebensahm: Gut, aber ich spiele Theater, seit ich klein bin, und komme mit der Situation daher sehr gut klar. Als wir Anfang des Jahres eine Rundmail an die Studenten verschickt haben, meldeten sich 15 Interessierte. Alfred Mitterer, Daniel Degasperi, Lukas Nagler, Luca Lanzinger und ich sind schließlich übrig geblieben. Es galt also ein Stück zu finden, das dieser Konstellation entsprach.
UniNews: Wovon handelt „Oh diese Männer“?
Jasmin Riebensahm: Eine Frau, die ein richtiges Modepüppchen ist, verliebt sich in einen Beamten wegen der finanziellen Sicherheit, die er ihr bieten kann. Die Hochzeit steht kurz bevor. Als der Verlobte Wind von den wahren Motiven seiner Freundin bekommt, engagiert er Freunde, seine Braut in die Irre zu führen. Mehr wird allerdings nicht verraten.
UniNews: Wo wird das Stück aufgeführt?
Jasmin Riebensahm: In der Bibliothek. Wo genau das sein wird, entscheiden wir bei der Generalprobe am Mittwoch, 14. Mai 2003 um 21 Uhr. Dazu sind alle eingeladen, auch wenn noch Pannen passieren können. Das gehört schließlich zu einer Generalprobe dazu! Vieles wird spontan entschieden, diese lustige Komponente zeichnet unser Theaterspiel aus. Nicht umsonst lautet der Untertitel des Stücks von Vulmar Lovisoni „Eine fröhliche Sache um die Liebe“.
UniNews: Seit wann interessiert dich die Bühne?
Jasmin Riebensahm: Eigentlich schon seit meiner Kindheit, die ich in Indien verbracht habe. In Berlin besuchte ich die Waldorfschule, bei der Theateraufführungen in der 5., 8. und 12. Klasse fester Bestandteil des Schuljahres waren. Das Theater ist mein größtes Hobby.
UniNews: Was hat dich bewogen, nach Bozen zu kommen?
Jasmin Riebensahm: Nach meinem Abitur bin ich ein Jahr durch Europa gereist und dabei auch nach Bozen gekommen. Die Gegend hat mir auf Anhieb gefallen. Als ich dann in einer Zeitschrift auf Elba von der dreisprachigen Uni in Bozen las, stan