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Vorlesungen

Naturmuseum

Das Tier in uns: warum wir alle anders sind

Nature museum

28.04.2016 20:00 - 22:00

Man kann auch im Tierreich von Persönlichkeit sprechen.

Reihe: Flora, Fauna und die menschliche Gesellschaft
Die Erforschung der Persönlichkeit und Individualität hat eine lange Tradition in der Psychologie des Menschen. Tier- und Katzenbesitzer oder Zoowärter, die viel Zeit mit Tieren verbringen und sich viel mit ihnen beschäftigen, können es bestätigen: Auch Tiere haben Charakter und Temperament, und darin unterscheiden sie sich auch untereinander. Doch erst seit Kurzem konnte man wissenschaftlich belegen, dass man auch im Tierreich von Persönlichkeit sprechen kann.
Der Begriff tierische Persönlichkeit beschreibt eine Gesamtheit von Zügen, die ein Individuum im Laufe seines Lebens und in unterschiedlichen Situationen auf kohärente Weise zum Ausdruck bringt. Diese individuellen Profile wurden mittlerweile in einer Reihe von Tierarten beobachtet und beschrieben, zum Beispiel bei Primaten, Nagetieren, Vögeln, Weichtieren und Insekten. Warum besitzen alle unterschiedliche Persönlichkeiten? Gibt es zufällige, hormonbedingte Faktoren? Welche Rolle spielen die Umgebung und das soziale Umfeld bei der Entwicklung der persönlichen Grundzüge?

Claudio Carere hat an der Universität La Sapienza in Rom Biologie studiert und anschließend an der Universität Gröningen in den Niederlanden ein PhD-Studium mit Schwerpunkt auf Verhaltensbiologie absolviert. Er hat am europäischen STARFLAG-Projekt (Understanding patterns of animal group movements) zur Untersuchung der komplexen, koordinierten Bewegungen von Tausenden von Vögeln im Schwarm und deren Eigenschaften mitgewirkt. Seit 2010 unterrichtet er an der Università della Tuscia, seit Oktober arbeitet er auch an der Sorbonne in Paris. Er ist Autor von zahlreichen Publikationen in internationalen Fachblättern und neben D. Maestripieri Mitherausgeber des Werks Animal Personalities: Behavior, Physiology, and Evolution. The University of Chicago Press, Chicago, London (2013).

In italienischer Sprache. Eintritt frei

Datum: 28.04.2016 20:00 - 22:00

Standort: Museum of Nature South Tyrol, Bindergasse 1, Bozen/Bolzano

Referent: Claudio Carere

„Isch Tirol lei oans?“ Neue Erkenntnisse aus der Welt der Schmetterlinge

Nature museum

26.04.2016 20:00 - 22:00

Die Ergebnisse eines Forschungsprojektes über Schmetterlinge, das der Südtiroler Forschungsfonds unterstützte.

Mehr als drei Jahre untersuchte Peter Huemer die Schmetterlinge Südtirols und Tirols im Rahmen eines Projektes, das der Südtiroler Forschungsfonds unterstützte. Huemer erhob so viele Arten wie möglich, um sie genetisch erforschen zu lassen. Die Ergebnisse fließen in eine weltweit ausgerichtete DNA-Datenbank, die es ermöglicht, Arten in Zukunft einfacher und sicherer bestimmen zu können. Mit dem genetischen Profil lässt sich zudem prüfen, ob innerhalb der Populationen derselben Art nördlich und südlich des Alpenhauptkammes Unterschiede vorkommen. Das ergab Überraschungen!

Peter Huemer studierte Biologie und Erdwissenschaften, promovierte 1986 und arbeitete am Natural History Museum in London. Seit 1987 ist Peter Huemer im wissenschaftlichen Dienst am Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum tätig und seit März 2015 als Kustos für die naturwissenschaftlichen Sammlungen verantwortlich.

In deutscher Sprache. Eintritt frei

Datum: 26.04.2016 20:00 - 22:00

Standort: Museum of Nature South Tyrol, Bindergasse 1, Bozen/Bolzano

Referent: Peter Huemer

Schlangenbisse – Fälle und Behandlung

Nature museum

21.04.2016 20:00 - 22:00

Zwei Ärzte des Bozner Krankenhauses referieren über Fälle und Behandlung von Schlangenbissen.

Moose in den Wäldern Südtirols: Verbreitung und Ökologie

Nature museum

15.04.2016 18:00 - 20:00

Im Rahmen des Treffens des Arbeitskreises zur Flora von Südtirol

Natürliche Quasikristalle – Botschafter von außen

Nature museum

12.04.2016 20:00 - 22:00

Über die Bedeutung von Quasikristallen

Bäume und Wälder zwischen Bozen und dem Ritten

Nature museum

10.04.2016

Auf der Exkursion entdecken wir die typischen Wälder dieses Gebiets.

Faszination Schlangen

Nature museum

09.04.2016 15:00 - 16:30

Workshop für 7 – 13-Jährige

Von blauen Ziegen und schwarzen Schweinen

Nature museum

05.04.2016 20:00 - 22:00

Der kulturelle Wert einer großen Biodiversität auf den Höfen im Tal- und Berggebiet

ne Haustiere keine Kulturlandschaft. Seit rund 7.000 Jahren begleiten Nutztiere die Menschen im Alpenraum. Mit der Besiedelung der Alpen gelang den frühen Bergbauern eine große Kulturleistung - die Anpassung von Tieren aus dem Vorderen Orient an ganz unterschiedliche Bedingungen im Alpenraum. In allen Alpenstaaten sind die noch erhaltenen 131 Nutztierschläge gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Trockenrasen oder Weidewälder sind durch die traditionelle Tierhaltung geformt worden. Heute sind viele dieser Landschaftstypen Biotope und müssen gepflegt werden. Extensive Beweidung mit den alten Nutztierschlägen könnte die Lösung sein, denn moderne Züchtungen, die auf eine Hochleistung zielen, eignen sich kaum mehr dafür. Hütehunde, die in Osttirol, im Trentino und Savoyen für schwieriges Gelände gezüchtet wurden, ließen sich in der Bewachung von Weidetieren weiterhin einsetzen. An traditionellen Hühnervarietäten zeigt Jaritz die Bedeutung eines großen Genpools für die Gesundheit der Hühner, aber auch den kulturellen Wert einer großen Biodiversität auf den Höfen im Tal- und Berggebiet.

Günter Jaritz ist Landschaftsökologe, er ist auf Schutzgebietsmanagement spezialisiert. Im Projekt Alpenrassen.at verbindet er berufliche Interessen mit seinem Engagement für die regionalen Nutztiervarietäten. Er betreibt im Nebenerwerb den Kempichl-Bergbauernhof im Salzburger Pinzgau. Sein Buch zum Thema „Seltene Nutztiere der Alpen – 7000 Jahre geprägte Kulturlandschaft“ erschien 2014.

In deutscher Sprache. Eintritt frei.

In Zusammenarbeit mit Pro Patrimonio Montano
Senza animali domestici non si sarebbe potuto sviluppare nessun paesaggio culturale. È da circa 7.000 anni che gli animali da lavoro o allevamento accompagnano la storia dell'uomo nelle regioni dell'arco alpino. L'insediamento delle zone alpine da parte dei contadini di montagna rappresenta un'importante prestazione culturale che ha visto l'adattamento degli animali catturati nel Medio Oriente alle condizioni geoclimatiche delle Alpi, totalmente diverse. In tutti i paesi dell'arco alpino le 131 razze di animali sopravvissute sono a rischio di estinzione. Lo sviluppo dei prati erbosi secchi e dei boschi da pascolo è stato influenzato dai tipi di allevamento tradizionale. Oggi molti di questi paesaggi sono biotopi che richiedono una gestione particolare. Una soluzione potrebbe essere un pascolo estensivo con queste antiche razze di animali, visto che le moderne tecniche di allevamento che cercano solo di massimizzare la resa economica non sono più applicabili in questo contesto. I cani da pascolo, allevati nel Tirolo orientale, nel Trentino e in Savoia per le zone montane difficili da gestire, potrebbero essere ancora utilizzati per il controllo del bestiame. Partendo dall'esempio delle tradizionali razze di galline Günter Jaritz spiega l'importanza di un ampio bacino genetico per la salute del pollame, ma anche del valore culturale della biodiversità presente nei masi di montagna e nelle zone a valle.

Günther Jaritz è esperto in ecologia paesaggistica specializzato nella gestione di zone protette. Nel progetto denominato Alpenrassen.at confluiscono i suoi interessi professionali con il suo impegno per lo sviluppo di razze animali regionali. Privatamente gestisce il maso Kempichl nella zona del Salzburger Pinzgau. Nel 2014 ha pubblicato il suo libro sulla storia degli animali rari da allevamento nelle Alpi (Seltene Nutztiere der Alpen – 7000 Jahre geprägte Kulturlandschaft).

In lingua tedesca. Ingresso Libero

In collaborazione con Pro Patrimonio Montano

Datum: 05.04.2016 20:00 - 22:00

Standort: Museum of Nature South Tyrol, Bindergasse 1, Bozen/Bolzano

Referent: Günter Jaritz

Wärmeorieniert

Nature museum

02.04.2016

Exkursion entlang der Porphyrhänge von Mölten

Vom Ursprung des Universums bis zur Entstehung des Lebens

Nature museum

22.03.2016 20:00 - 22:00

Die neuesten Erkenntnisse über die Entstehung der Erde

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