In Bozen treffen sich 200 Experten, um sich mit der Gestaltung von intelligenten Städten zu befassen
Wie kann eine Stadt in eine Smart City umgewandelt werden? Wie gestaltet sich der Alltag von Menschen, die dort leben? Und was heißt es für die Behörden eine Smart City zu verwalten? Solche Städtemodelle haben den Ruf innovativ, gleichzeitig aber weit entfernt von den Problemen der Gesellschaft zu sein. Auf einer von Eurac Research organisierten Konferenz wollen Experten nun verstehen, wie konkrete Lösungen etwa in den Bereichen Müllentsorgung, Mobilität oder Heizung von Gebäuden aussehen können. Auf der Tagung, die vom 9. bis 13. Dezember im NOI Techpark stattfindet, nehmen neben 200 Fachleuten aus 39 Ländern die wichtigsten europäischen Vertretungen und Arbeitsgruppen im Bereich „Smart City” teil.
Das wohl bekannteste Beispiel ist Masdar City in den Vereinten Arabischen Emiraten: Die Emissionen und Abfälle auf Null zu bringen, das Meerwasser zu entsalzen und ein Transportnetz auf Magnetschienen zu schaffen, waren nur einige der Ziele der futuristischen Stadt, die von einem britischen Architekturbüro entworfen wurde. In Wirklichkeit wurden nur einige dieser Ziele umgesetzt, und in der Stadt, die für 50.000 Menschen geplant worden war, wohnen nur wenige Menschen. „Die größte Herausforderung bei der Planung einer Smart City besteht weniger darin neue Technologien zu entwickeln, sondern die bereits bestehenden für die Bewohner nutzbar zu machen. Darum ist es wichtig, alle Beteiligten bei der Planung miteinzubeziehen ”, erklärt Adriano Bisello, Urbanistikexperte von Eurac Research, der die internationale Tagung organisiert hat und Experten aus aller Welt nach Bozen holt.
Bei der Konferenz wird insbesondere besprochen, wie man visionäre Ideen mit konkreten Planungsmaßnahmen umsetzen kann. Bis 2020 unterstützt die europäische Kommission 300 Städte bei diesem Vorhaben mit einer Milliarde Euro. „Nun geht es darum, diesen Weg fortzusetzen und smarte Lösungen auch ohne Unterstützung der öffentlichen Hand anzubieten“, so Daniele Vettorato, Smart-City-Experte von Eurac Research.
Dank dem mit europäischen Mitteln kofinanzierten Projekt Sinfonia hat auch die Stadt Bozen begonnen, Smart-City-Lösungen umzusetzen. Zwei der der im Projekt sanierten Wohnhäuser können während der Konferenz von den Teilnehmern besichtigt werden. Bei einer Konferenz-Session werden auch die Tätigkeiten der Stadt Trient im Zuge das europäischen Smart-City-Projektes Stardust und der Ansatz der ganzheitlichen Planung vorgestellt: Neben der energetischen Gebäudesanierung sieht das Projekt unter anderem vor, dass die Zulieferung der Geschäfte im Stadtzentrum künftig mit Hilfe eines externen Logistikzentrums durch elektrisch betriebene Lieferwagen erfolgt. Außerdem werden bei der Konferenz auch Apps zur Verwaltung der Müllentsorgung, der öffentlichen Beleuchtung und der Parkplätze vorgestellt, die in Meran verwendet werden.
„Ziel der Konferenz ist es, alle Akteure einzubeziehen – von der öffentlichen Verwaltung bis zu den Unternehmen, Forschern und der Zivilgesellschaft, um Smart Citys zu planen, die auf städtepolitische Herausforderungen, wie Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit, Wirtschaftswachstum und Lebensqualität, eine Antwort bieten können“, schließt Wolfram Sparber, Leiter des
Instituts für Erneuerbare Energie von Eurac Research.
In Bozen treffen sich 200 Experten, um sich mit der Gestaltung von intelligenten Städten zu befassen
Wie kann eine Stadt in eine Smart City umgewandelt werden? Wie gestaltet sich der Alltag von Menschen, die dort leben? Und was heißt es für die Behörden eine Smart City zu verwalten? Solche Städtemodelle haben den Ruf innovativ, gleichzeitig aber weit entfernt von den Problemen der Gesellschaft zu sein. Auf einer von Eurac Research organisierten Konferenz wollen Experten nun verstehen, wie konkrete Lösungen etwa in den Bereichen Müllentsorgung, Mobilität oder Heizung von Gebäuden aussehen können. Auf der Tagung, die vom 9. bis 13. Dezember im NOI Techpark stattfindet, nehmen neben 200 Fachleuten aus 39 Ländern die wichtigsten europäischen Vertretungen und Arbeitsgruppen im Bereich „Smart City” teil.
Das wohl bekannteste Beispiel ist Masdar City in den Vereinten Arabischen Emiraten: Die Emissionen und Abfälle auf Null zu bringen, das Meerwasser zu entsalzen und ein Transportnetz auf Magnetschienen zu schaffen, waren nur einige der Ziele der futuristischen Stadt, die von einem britischen Architekturbüro entworfen wurde. In Wirklichkeit wurden nur einige dieser Ziele umgesetzt, und in der Stadt, die für 50.000 Menschen geplant worden war, wohnen nur wenige Menschen. „Die größte Herausforderung bei der Planung einer Smart City besteht weniger darin neue Technologien zu entwickeln, sondern die bereits bestehenden für die Bewohner nutzbar zu machen. Darum ist es wichtig, alle Beteiligten bei der Planung miteinzubeziehen ”, erklärt Adriano Bisello, Urbanistikexperte von Eurac Research, der die internationale Tagung organisiert hat und Experten aus aller Welt nach Bozen holt.
Bei der Konferenz wird insbesondere besprochen, wie man visionäre Ideen mit konkreten Planungsmaßnahmen umsetzen kann. Bis 2020 unterstützt die europäische Kommission 300 Städte bei diesem Vorhaben mit einer Milliarde Euro. „Nun geht es darum, diesen Weg fortzusetzen und smarte Lösungen auch ohne Unterstützung der öffentlichen Hand anzubieten“, so Daniele Vettorato, Smart-City-Experte von Eurac Research.
Dank dem mit europäischen Mitteln kofinanzierten Projekt Sinfonia hat auch die Stadt Bozen begonnen, Smart-City-Lösungen umzusetzen. Zwei der der im Projekt sanierten Wohnhäuser können während der Konferenz von den Teilnehmern besichtigt werden. Bei einer Konferenz-Session werden auch die Tätigkeiten der Stadt Trient im Zuge das europäischen Smart-City-Projektes Stardust und der Ansatz der ganzheitlichen Planung vorgestellt: Neben der energetischen Gebäudesanierung sieht das Projekt unter anderem vor, dass die Zulieferung der Geschäfte im Stadtzentrum künftig mit Hilfe eines externen Logistikzentrums durch elektrisch betriebene Lieferwagen erfolgt. Außerdem werden bei der Konferenz auch Apps zur Verwaltung der Müllentsorgung, der öffentlichen Beleuchtung und der Parkplätze vorgestellt, die in Meran verwendet werden.
„Ziel der Konferenz ist es, alle Akteure einzubeziehen – von der öffentlichen Verwaltung bis zu den Unternehmen, Forschern und der Zivilgesellschaft, um Smart Citys zu planen, die auf städtepolitische Herausforderungen, wie Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit, Wirtschaftswachstum und Lebensqualität, eine Antwort bieten können“, schließt Wolfram Sparber, Leiter des
Instituts für Erneuerbare Energie von Eurac Research.
Website der Konferenz „Smart and Sustainable Planning for Cities and Region 2019”: http://www.sspcr.eurac.edu/
A Bolzano oltre 200 esperti per progettare città intelligenti
In che modo una città si può trasformare in smart city? Come si svolge la vita quotidiana di una persona che abita in una città intelligente? Quali sono le implicazioni per le amministrazioni? Spesso queste città sono viste come modelli innovativi, ma lontane dai problemi della società. Capire come invece le soluzioni smart possano aiutare una città a gestire questioni concrete come gestione dei rifiuti, mobilità, riscaldamento degli edifici è uno degli obiettivi del convegno organizzato da Eurac Research al NOI TechPark. Alla conferenza, in programma dal 9 al 13 dicembre, partecipano 200 esperti da 39 paesi, oltre alle maggiori associazioni e gruppi di lavoro europei sul tema delle città smart.
L’esempio più noto è quello di Masdar City, negli Emirati Arabi. Azzerare emissioni e rifiuti, desalinizzare l’acqua di mare e utilizzare una rete di trasporti su binari magnetici erano alcuni degli obiettivi dell’avveniristica città progettata a tavolino da uno studio di architettura inglese. Nella realtà pochi di questi obiettivi si sono realizzati e oggi la città pensata per ospitare circa 50mila persone è quasi deserta. “La sfida più grande nella realizzazione di una smart city non è tanto quella di inventare nuove tecnologie, ma di rendere quella esistente fruibile dai cittadini. Per questo è importante che tutti i soggetti interessati siano coinvolti nel progetto e contribuiscano a svilupparlo”, spiega Adriano Bisello, urbanista di Eurac Research e organizzatore della conferenza internazionale che porta a Bolzano esperti da tutto il mondo.
Il tema del passaggio dalla teoria alla pratica e la chiave per trasformare idee visionarie in politiche e strumenti di pianificazione concreti è il tema della terza edizione della conferenza “Smart and sustainable planning for cities and regions”. Entro il 2020, la Commissione europea avrà investito un miliardo di euro per aiutare 300 città a diventare smart. “Ora si tratta di continuare questo percorso e trovare dei meccanismi per rendere queste soluzioni replicabili anche senza il sostegno di fondi pubblici”, continua Daniele Vettorato, esperto in smart city di Eurac Research.
È proprio grazie a finanziamenti europei che anche Bolzano ha avviato la sua trasformazione smart. Nei quattro giorni di conferenza, i partecipanti potranno visitare gli edifici di via Brescia e di via Passeggiata dei Castagni che sono stati risanati dal punto di vista energetico grazie al progetto europeo Sinfonia. Il progetto Stardust che punta a trasformare Trento in una smart city attraverso mobilità elettrica, ICT e risanamento energetico degli edifici verrà invece presentato nel corso di una sessione dedicata alla pianificazione integrata.
Sempre a livello locale verranno mostrate le app per gestione dei rifiuti, illuminazione pubblica e parcheggi utilizzate a Merano.
“Lo scopo della conferenza è quello di coinvolgere tutti gli attori – settore pubblico, privato, mondo della ricerca, società civile – per progettare città intelligenti che possano offrire una risposta a diverse sfide urbane: sostenibilità, equità, crescita economica e qualità della vita”, conclude Wolfram Sparber, direttore dell’
Istituto per le energie rinnovabili di Eurac Research.
Sito web della conferenza “Smart and Sustainable Planning for Cities and Region 2019”: http://www.sspcr.eurac.edu/