ON RESEARCH - Übersicht - Science South Tyrol

Dienstag, 14. Mai 2024
Willkommen, Guest

Mobil mitnehmen
verfügbar für
iPhone, Android, Windows Phone
und Windows 8 / Windows 10 .

Menü

Vorlesungen

News

ESPON 2013: Kick-off Meeting for a New EU Data Hamonisation Project

EURAC

04.04.2014

Südtirols Städte erarbeiten Kriterien für Fahrradfreundlichkeit

EURAC

10.02.2014

Bozen, Brixen, Bruneck, Meran und Sterzing: Von EURAC koordiniertes Netzwerk Südtirol City stellt gemeinsame Initiativen zur Stärkung des Städtetourismus in Südtirol vor

Radwege in Südtirols Städten müssen einheitlich und durchgehend beschildert sein, die Schilder müssen regelmäßig gewartet und auf den neuesten Stand gebracht werden. Infos zu Reparaturwerkstätten müssen fortlaufend angezeigt sein, und Radabstellflächen müssen sicher und sauber gehalten werden. Dies sind vier der insgesamt 45 Mindestkriterien zur Fahrradfreundlichkeit, die Bozen, Brixen, Bruneck, Meran und Sterzing gemeinsam ausgearbeitet und zu deren Einhaltung sie sich gemeinsam verpflichtet haben. Bürgermeister und Stadträte der fünf Städte - zusammengeschlossen im Netzwerk Südtirol City - haben ihre gemeinsamen Initiativen zur Stärkung des Städtetourismus in Südtirol am Montag, 10. Februar, an der EURAC vorgestellt. Ideengeber und Koordinator des Netzwerks ist das EURAC-Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement
Das Städtenetzwerk präsentierte sich bei dieser Gelegenheit erstmals mit dem neuen Namen „Südtirol City“. Von allen fünf Städten abgesegnet, beziehen sich die 45 Kriterien vor allem auf den innerstädtischen Raum und auf die Schnittstellen zu den Talradwegen. Es sind Kriterien zur Sicherheit auf den Radwegen, zur durchgängigen Befahrbarkeit, Beschilderung, Wegweisung und Bodenmarkierung, zu Rastplätzen, sicheren Radabstellmöglichkeiten, zu Angeboten wie Fahrradverleih und Reparaturservice.
Die Kriterien zur Fahrradfreundlichkeit sind eine gemeinsame Initiative der Südtiroler Städte, die damit den derzeitigen Trend des Radfahrens mit dem Städtetourismus verbinden. „Das Ziel von Südtirol City ist es, die Entwicklung des Städtetourismus in Südtirol zu stärken, immer im Einklang mit den Tourismusverbänden. Dabei kümmert sich das Netzwerk um die Anliegen der einzelnen Stadt. Die Anliegen gehen jedoch auch ins Netzwerk ein, wo wir städteübergreifende Lösungen finden wollen“, unterstreicht Klaus Ladinser, Vizebürgermeister von Bozen und Präsident des Netzwerks Südtirol City. So ist das nächste anstehende städteübergreifende Projekt, das auf die Kriterien zur Fahrradfreundlichkeit aufbaut, ein Tourismuskonzept, das das Erkunden der Südtiroler Städte mit dem Fahrrad und das Erleben von Kultur miteinander verbindet. Das Netzwerk Südtirol City steht darüber hinaus auch den weiteren Südtiroler Städten offen und hat bereits erste Schritte der Zusammenarbeit mit der Stadt Klausen aufgenommen.
„Die starke Orientierung an Gemeindegrenzen für das touristische Standortmanagement wird in Zukunft an Bedeutung verlieren. Die Entwicklung geht hingegen hin zu Konzepten, die sich über räumliche Grenzen hinweg an Themen orientieren und den Interessen und Anforderungen der zunehmend mobilen und entdeckungsfreudigen Touristen entgegenkommen“, erklärt Walter Zorzi vom EURAC-Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement das die Gründung des Städtenetzwerk begleitet hat und koordiniert.

Kontakt: Harald Pechlaner, 0471 055420
Bolzano, Bressanone, Brunico, Merano e Vipiteno: la rete Südtirol City coordinata dall’EURAC presenta l’iniziativa comune per promuovere il turismo nei centri altoatesini

Lungo i percorsi ciclabili delle città altoatesine la segnaletica deve essere uniforme, continua e aggiornata. Deve indicare come raggiungere i servizi di riparazione e i depositi per le biciclette. La manutenzione dei cartelli non va trascurata e i depositi devono essere sempre sicuri e puliti. Ecco alcuni dei 45 criteri che secondo le amministrazioni di Bolzano, Bressanone, Brunico, Merano e Vipiteno devono caratterizzare le città a misura di bicicletta. I cinque centri altoatesini – riuniti nella rete Südtirol City – hanno elaborato insieme una serie di misure per la ciclabilità e ora si impegneranno ad applicarle. Sindaci e assessori hanno presentato questa iniziativa per il potenziamento del turismo cittadino il 10 febbraio all’EURAC. Ideatore e coordinatore di Südtirol City è l’Istituto per lo Sviluppo Regionale e il Management del Territorio dell’EURAC.

Per la rete delle cinque città altoatesine l’incontro all’EURAC è stato anche la prima occasione di presentarsi al pubblico con il nuovo nome “Südtirol City”. A partire dalla sua istituzione, l’obiettivo del network è promuovere il turismo nei centri; attraverso i criteri i comuni intendono legare la visita delle città al cicloturismo che in questo momento vive un trend molto positivo.
I 45 criteri elaborati e le misure per rispettarli interessano sia le piste ciclabili interne alle città, sia i tratti che le collegano alla rete di fondovalle che attraversa tutto l’Alto Adige. Praticabilità dei percorsi, segnaletica, sicurezza e servizi per i ciclisti sono i principali ambiti di intervento, con misure dettagliate che riguardano la qualità e la tipologia della segnaletica verticale e orizzontale, le aree di sosta e le possibilità di parcheggio, il noleggio dei mezzi e la riparazione.
“L’obiettivo di Südtirol City, d’accordo con le associazioni turistiche, è valorizzare le città dell’Alto Adige come mete di vacanza. Attraverso il network riusciamo a trovare soluzioni alle necessità di ogni città, soluzioni trasversali che diventano utili anche agli altri comuni”, sottolinea Klaus Ladinser, vicesindaco di Bolzano e presidente del network Südtirol City. La definizione dei criteri è un primo passo per un nuovo progetto trasversale: un concetto turistico che permetta di scoprire le città altoatesine e la loro cultura in sella a una bicicletta.
Le rete Südtirol City è inoltre aperta a nuove collaborazioni con gli altri centri della provincia: con il Comune di Chiusa sono già stati fatti i primi passi in questa direzione.
“Il management della destinazione turistica guarda sempre meno ai confini geografici. L’evoluzione è un concetto turistico che supera i confini per concentrarsi sui temi e andare incontro agli interessi e alle richieste dei turisti sempre più curiosi e dinamici”, spiega Walter Zorzi dell’Istituto di Sviluppo Regionale e Management del Territorio dell’EURAC, che ha coordinato l’istituzione del network e ne coordina le attività.

Contatto: Harald Pechlaner, 0471 055420

EURAC unterstützt Gemeinwohlökonomie

EURAC

23.01.2014

Das Herz des Gemeinwohlansatzes ist die Umstellung von Gewinnstreben und Konkurrenz als Anreiz für erfolgreiches Wirtschaften auf Gemeinwohl-Streben und Kooperation. Dadurch soll der Wertewiderspruch zwischen Wirtschaft und Gesellschaft aufgehoben und das Gelingen zwischenmenschlicher Beziehungen auch auf dem Markt gefördert werden.

Von dieser Denkrichtung überzeugt, initiierten vor einem Jahr Günther Reifer vom Terra Institut Brixen und Armin Bernhard, Sozialforscher an der Uni Bozen, in den vier Vinschger Gemeinden Latsch, Laas, Mals und Schlanders das Projekt „Gemeinwohlregion Vinschgau“. Als Initiative im Sinne der „beyond GDP“ Phase gestartet, wo materieller Wohlstand nicht mehr mit der Lebenszufriedenheit und dem Gemeinwohl übereinstimmen, zieht nun das ESF geförderte Projekt Zwischenbilanz.

Beteiligt daran waren auch Christian Hoffmann, Riccardo Brozzi und Thomas Streifeneder vom EURAC-Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement Deren Aufgabe war es, Kriterien zu definieren, um Würde und Werte, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit sowie soziale Gerechtigkeit und Demokratieverhalten als kommunalen Gemeinwohlindex abzubilden. Unter Einbeziehung verschiedenster Referenzen wie dem BES – Benessere Equo e Sostenibile (ISTAT) oder dem OECD - Better Life Index zur Beurteilung der Lebensqualität definierte die Vinschger Arbeitsgruppe zu verschiedenen Themenbereichen eine umfassende Liste von Indikatoren, die zur Abbildung des Gemeinwohls als relevant erachtet wurden.

Infolge der Verfügbarkeits-, Mess- und Erhebungsproblematiken wurden in einem ersten explorativen Ansatz 50 derzeit verfügbare sozio-ökonomischen Größen ausgewählt, im Sinne des Gemeinwohls interpretiert und als Index dargestellt. Zur Weiterentwicklung des Index über den Nachhaltigkeitsansatz hinaus müssten weitere quantitative und qualitative Kriterien zur Abbildung von Lebensqualität und Solidarität in den Gemeinden aufgenommen werden. Denn erst die Einbeziehung gemeinwohlfördernder Kriterien zu Themen wie Sozialkapital, Bevölkerungsentwicklung, Lebensqualität, Politik oder auch Umwelt trägt zum Ziel bei, eine sozialere, ökologischere und demokratischere Wirtschaft aufzubauen. (MaM, 23.01.2014)

Für weitere Informationen: Christian Hoffmann, Tel. 0471 055328

Multimodal transport and railways in mountain regions

EURAC

22.01.2014

Wo endet der Alpenraum?

EURAC

11.12.2013

EURAC: Neue Karte mit demografischer Entwicklung über die vergangenen zehn Jahre online

Betrachtet man, wie die Bevölkerung in Europas Gemeinden zu- und abnimmt, hebt sich der Alpenraum im Vergleich zu den angrenzenden Gebieten nicht ab. Dies zeigt eine neue Karte, die das EURAC-Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement ausgearbeitet und vor Kurzem ins Netz gestellt hat. Dazu haben die Wissenschaftler des Instituts Daten von rund 40.000 Gemeinden in 13 Ländern verarbeitet. Die Karte gibt einen detaillierten Überblick darüber, wo die Bevölkerung in den vergangenen zehn Jahren zu- und abgenommen hat, nicht nur für jede einzelne Gemeinde der Alpen, sondern auch für die angrenzenden Länder. Sie bestätigt die bereits bekannten Entwicklungen in den Alpen, ermöglicht aber darüber hinaus den Vergleich mit der Entwicklung in Europa und stellt neue Fragen.

In Europa bedeutet überdurchschnittliches demographisches Wachstum zumeist auch wirtschaftliche Stärke, weil es ein Ausdruck davon ist, wo Menschen hinziehen und Familien gründen. Der Indikator „Bevölkerungswachstum“ kann somit auch Auskunft darüber geben, wie sich ökonomische Stärke und Schwäche räumlich verteilen. Die neue Karte zeigt bekannte Ergebnisse, ermöglicht aber auch eine neue Sicht: Aus europäischer Perspektive schwächt sich die Besonderheit der Alpen ab. Es treten die bekannten europäischen Wachstumszentren – Metropolregionen wie etwa Mailand, Zürich oder München - hervor, die auch große Teile des Alpenraumes miteinbeziehen.
Die Karte zeigt auch, dass bei der Beurteilung von Bevölkerungswachstum und –rückgang im Alpenraum nationale Unterschiede stärker berücksichtigt werden müssen. Das zeigt sich am Beispiel des französischen Alpenraums, dessen demografische Entwicklung sich stark von den umliegenden Ländern abgrenzt. Gleichzeitig bedeutet Bevölkerungswachstum nicht automatisch wirtschaftliche Stärke. So ist Lothringen von andauernden Arbeitsplatzverlusten betroffen, verzeichnet aber dennoch einen Bevölkerungswachstum, da es im Einflussbereich der wachsenden Metropole Luxemburg liegt. Und schließlich gibt es im Untersuchungszeitraum nach wie vor (und wieder) Regionen des flächenhaften Bevölkerungsrückgangs. Dieser Prozess ist aber nicht auf die Alpen beschränkt.
Die Befunde werfen neu die Frage auf, wie sinnvoll bestehende Abgrenzungen des Alpenraumes sind und wo sie liegen sollten. Es stellt sich gleichzeitig die Frage, wie die Besonderheiten des Alpenraumes neu zu definieren sind und wie die Interessen der dort lebenden Einwohner und Wirtschaftsakteure auch in Zukunft am besten gewahrt werden können.
(DeL/11.12.13)

Link zur Karte

Das EURAC-Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement plant weitere Karten auf der Basis dieser Abgrenzung, in denen es der Frage nachgeht, wie sich der Alpenraum im Vergleich zum Rest Europas entwickelt.

Kontakt: Manfred Perlik, T +39 0471 055320

EURAC: una nuova mappa online racconta lo sviluppo demografico degli ultimi dieci anni

Se si considera come all’interno dei comuni europei la popolazione aumenti o diminuisca, l’area alpina non si differenzia rispetto ai territori confinanti. Lo mostra una nuova mappa, da poco disponibile online, elaborata dall’Istituto per lo Sviluppo Regionale e il Management del Territorio dell’EURAC. Per crearla i ricercatori hanno analizzato dati di circa 40.000 comuni appartenenti a 13 paesi. La mappa spiega nel dettaglio dove negli ultimi dieci anni la popolazione è aumentata o diminuita, non solo nei comuni alpini, ma anche in quelli dei paesi confinanti. Il lavoro conferma alcune tendenze già note per quanto riguarda le Alpi, le mette a confronto con gli sviluppi europei e pone nuovi interrogativi.

Una crescita demografica sopra la media significa anche sviluppo economico, perché comporta il fatto che le persone si stabiliscano in un luogo e mettano su famiglia. L’indicatore relativo al cambiamento demografico utilizzato dai ricercatori non consente quindi solo di individuare aree di crescita e declino della popolazione, ma dà anche informazioni utili a comprendere situazioni economiche di vantaggio e di debolezza e come si distribuiscano sul territorio.
La carta mostra risultati noti, quali fenomeni di spopolamento nei contesti alpini ad alta quota e crescita demografica dei comuni in prossimità delle aree urbane, ma mette in luce anche un aspetto nuovo. Se si considera lo spazio alpino in una prospettiva molto ampia, infatti, si attenua l’idea della “specificità delle Alpi”. Saltano all’occhio i grandi centri di crescita ¿ le aree metropolitane come Milano, Zurigo o Monaco ¿ che inglobano anche grandi porzioni del territorio alpino.
La mappa mostra anche altri fenomeni. Innanzitutto è evidente come l’aumento o la diminuzione della popolazione siano legati al contesto nazionale e alle specifiche politiche di sviluppo. Ad esempio nelle Alpi francesi l’andamento demografico si differenzia nettamente da quello dei paesi confinanti. Allo stesso tempo, crescita demografica non significa automaticamente sviluppo economico. Ad esempio, la città di Lothringen sperimenta una costante diminuzione dei posti di lavoro, ma la sua popolazione è in crescita perché si trova nell’area di influenza della metropoli di Lussemburgo.
L’immagine restituita da questa mappa mostra una situazione molto eterogenea e un interessante dialogo tra aree montane e aree urbane, sollevando la questione dei confini delle Alpi. Nello specifico ci si chiede cosa rappresentino le attuali delimitazioni, dove andrebbero tracciati i confini delle Alpi e come ridefinire le caratteristiche della regione alpina e le strategie per garantire anche in futuro gli interessi di chi ci vive e gestisce attività economiche.

Link alla mappa demografica

Contatto: Thomas Streifeneder, T 0471 055315