ON RESEARCH - Übersicht - Science South Tyrol

Ripopolamento delle Alpi: studio EURAC su Meridiani Montagne

EURAC

08.04.2013

Städtenetzwerk Südtirol setzt auf Radtourismus

EURAC

18.03.2013

Ab Mai Pakete für radbegeisterte Gäste in fünf Südtiroler Städten

Egal ob Genussradler, Familien mit Kindern oder Sportradler – gut ausgebaute und vernetzte Fahrradwege in und zwischen den Städten Südtirols kommen den Menschen vor Ort und den Touristen zugute. Um den Stellenwert, den das Radfahren im Rahmen der Tourismusentwicklung in Südtirol in den letzten Jahren erhalten hat, stärker auszubauen, haben sich Vertreter der Städte Bozen, Meran, Brixen, Bruneck und Sterzing mit Unterstützung von Vertretern von Tourismusorganisationen, der Bezirksgemeinschaften und der Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG) an einen Tisch gesetzt und neue Urlaubspakete für radbegeisterte Gäste geschnürt. Am Donnerstag, 14. März wurden sie bei einem Treffen des Städtenetzwerks Südtirol, das vom EURAC-Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement koordiniert wird, gut geheißen.

Die Urlaubspakete für Radtouristen beinhalten Unterkunft, Tickets für öffentliche Verkehrsmittel und Museumsbesuche. Gäste können etwa entlang der Strecke von Sterzing nach Bruneck radelnd Schlösser und historische Zentren entdecken, oder Richtung Brenner entlang der ehemaligen Bahntrasse fahren. Im Etschtal kann von Meran nach Bozen zwischen den Apfelbäumen und entlang der Etsch geradelt werden. Die fünf Südtiroler Städte präsentieren sich mit den neuen radtouristischen Angeboten als ideale Ausgangspunkte, um Land und Leute kennenzulernen. Ab Mai werden die neuen Urlaubspakete von den Tourismusorganisationen vermarktet.
„Bozen, Meran, Brixen, Bruneck und Sterzing sind pulsierende Zentren mit unvergleichlichem Flair, Museen und historischen Bauten. Sie sind mit einem gut ausgebauten Radwegenetz und öffentlichen Verkehrsmitteln verbunden. Aber um Südtirol als Radland zu positionieren, bedarf es noch eines gemeinsamen Konzeptes und Auftrittes: Das Angebot muss koordiniert und die Städte noch stärker im Südtiroler Radwegnetz eingebunden werden“, erklärt Klaus Ladinser, Vizebürgermeister von Bozen.
Die fünf Städte haben mit Unterstützung der Tourismusorganisationen, der SMG und den Bezirksgemeinschaften jeweils drei Pakete ausgearbeitet und an der EURAC vertreten durch die Bürgermeister von Meran, Sterzing und Bruneck – Günther Januth, Fritz Karl Messner und Christian Tschurtschenthaler -, den Bozner Vizebürgermeister Klaus Ladinser und den Brixner Stadtrat Peter Brunner verabschiedet.
Die Städte verstärken damit das bereits bestehende gesamtsüdtirolerische Angebot für Radtouristen, zu dem 32 Bikehotels, insgesamt über 600 Kilometer Radwege, Fahrradverleihe und Reparaturwerkstätten zählen. „Im letzten Jahr wurden in sechs Monaten in Südtirol über 20.000 kombinierte Tickets für Zug und Rad verkauft und die neuen Pakete können einen zusätzlichen Impuls geben“, schließt Harald Pechlaner, Leiter des EURAC-Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement der die Städtekooperation seit Beginn wissenschaftlich begleitet.
Die Initiative „Radgenuss von Stadt zu Stadt“ zählt zu den Aktivitäten des Vereins Südtiroler Städtenetzwerk. In diesem Netzwerk verbünden sich die fünf Südtiroler Städte, um ihre Innenstädte für Einwohner, Unternehmer und Gäste attraktiver zu gestalten und ihre Entwicklungen aufeinander abzustimmen. Am 14. März hat außerdem die Mitgliederversammlung des Vereins stattgefunden, an welchem turnusgemäß die Präsidentschaft vom Bürgermeister der Stadt Meran, Günther Januth, an den Vizebürgermeister der Stadt Bozen, Klaus Ladinser, übergeben wurde. Koordiniert wird das Netzwerk vom EURAC-Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement

Für weitere Informationen: michael.volgger@eurac.edu

La “Rete delle città dell’Alto Adige” si riunisce all’EURAC
e presenta le nuove proposte vacanza

Fare rete per diventare protagonisti dell’offerta cicloturistica altoatesina. Con questo obiettivo i comuni di Bolzano, Merano, Bressanone, Brunico e Vipiteno si sono seduti a tavolino con rappresentanti di Alto Adige Marketing, di associazioni e consorzi turistici e di alcune comunità comprensoriali per elaborare nuovi pacchetti vacanza rivolti agli appassionati della bicicletta. Le proposte cicloturistiche sono state presentate durante l’ultimo incontro della “Rete delle città dell’Alto Adige” - che si è svolto giovedì 14 marzo con il coordinamento dell’Istituto per lo Sviluppo Regionale e Management del Territorio dell’EURAC – e saranno sul mercato da maggio.

Da Vipiteno a Brunico per scoprire castelli e centri storici o verso Brennero lungo la vecchia ferrovia. Ma anche la “classica” Merano - Bolzano tra i frutteti della Valle dell’Adige. Con i nuovi pacchetti che combinano pernottamento, carte per l’utilizzo dei trasporti pubblici e ingressi ai musei, le città altoatesine si propongono ai cicloturisti come basi ideali per scoprire il territorio. “Bolzano, Merano, Bressanone, Brunico, Vipiteno sono cinque centri vivaci, ricchi di atmosfere tipiche, palazzi storici e musei e, soprattutto, sono perfettamente collegati da una rete di piste ciclabili e trasporti pubblici. Per attirare i cicloturisti serve solo un impegno comune nel coordinare l’offerta e integrare le città nella rete ciclistica altoatesina. E ora le città si stanno impegnando sempre più”, spiega Klaus Ladinser, vicesindaco di Bolzano.
Ogni città, con il supporto di Alto Adige Marketing, associazioni e consorzi turistici, ha elaborato tre pacchetti vacanza discussi all’EURAC alla presenza dei sindaci di Merano, Vipiteno e Brunico - Günther Januth, Fritz Karl Messner e Christian Tschurtschenthaler - del vicesindaco di Bolzano Klaus Ladinser, e del consigliere comunale di Bressanone Peter Brunner.
I pacchetti vanno ad arricchire un’offerta cicloturistica che conta 32 bikehotel, oltre 600 chilometri di piste ciclabili, noleggi bici e officine per la riparazione sull’intero territorio provinciale. “Nei primi sei mesi del 2012 in Alto Adige sono state vendute oltre 20.000 carte per l’utilizzo combinato bici e treno, i nuovi pacchetti potrebbero dare ulteriore impulso a questo prodotto”, commenta Harald Pechlaner, direttore dell’Istituto per lo Sviluppo Regionale e il Management del Territorio dell’EURAC che segue l’iniziativa dal punto di vista scientifico.

Giovedì 14 marzo si è svolta anche l’assemblea dei soci “Rete delle città dell’Alto Adige” che ha sancito il passaggio della presidenza da Günther Januth a Klaus Ladinser. La rete coordinata dall’EURAC si propone di promuovere strategie per sostenere lo sviluppo economico e culturale dei cinque principali centri altoatesini.

Per maggiori informazioni: michael.volgger@eurac.edu

BioREGIO Carpathians - Partner Meeting

EURAC

05.03.2013

Arco alpino: un network per la mobilità sostenibile

EURAC

19.12.2012

Schnelles Netz für alle – Eine Erhebung

EURAC

13.12.2012

Studie zum Glasfaserkabelausbau in Südtirol vorgestellt

Schnelle Internetverbindungen steigern die Lebens- und Wirtschaftsqualität, erklärte ein Großteil der Befragten in einer Umfrage des EURAC-Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement Befragte Südtirolerinnen und Südtiroler gaben sogar an, dass sie öffentliche Investitionen in die digitale Infrastruktur für beinahe gleich wichtig erachten wie Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur. Die Umfrage ist Teil einer Studie zum Glasfaserkabelausbau in Südtirol, die das EURAC-Institut durchgeführt hat, mitgetragen vom Südtiroler Gemeindenverband, dem hds und der ICT-Gruppe des Unternehmerverbandes. Die Ergebnisse wurden am 13. Dezember an der EURAC in Bozen vorgestellt.

Mit Glasfaserleitungen können Bilder etwa 100mal schneller als mit DSL gesendet werden. Kein anderes Medium kann bislang Daten so schnell und zuverlässig übertragen. Rund 80 Prozent der befragten Südtirolerinnen und Südtiroler gaben an, bei Verfügbarkeit auf eine Glasfaserkabelanbindung umsteigen zu wollen. Als wichtigstes Kriterium für die Internetverbindung wurde die Zuverlässigkeit noch vor dem Preis genannt. Knackpunkt sind jedoch die Kosten, die der Breitbandausbau mit Glasfaserleitungen mit sich bringt. So hat die Landesregierung als Ziel erklärt, dass alle Gemeinden Südtirols bis Ende 2013 an das Glasfaserkabelnetz des Landes angeschlossen werden sollen, um eine Benachteiligung durch eine digitale Kluft zu vermeiden. Noch nicht vollständig geklärt ist jedoch, wie die sogenannte „letzte Meile“ von den Knotenpunkten in den Gemeinden zu den einzelnen Bürgern bzw. Unternehmen bewältigt und bezahlt werden kann.
Die Online-Umfrage, die über die Internetportale von Südtiroler Verbänden und Gemeinden durchgeführt worden war, ergab, dass vor allem Männer, Selbstständige und Unternehmen in ländlichen Gemeinden bereit wären, einen Aufpreis von 15-30% zu zahlen um auf Glasfasernetz umzusteigen. So könne gerade in entlegenen Ortschaften die digitale Erreichbarkeit die schwierige physische Erreichbarkeit zum Teil wettmachen, wie Befragte angaben.
Zusätzlich zu den Umfragen untersuchte die Studie Beispiele in elf Gemeinden in und außerhalb Südtirols, in denen die weitestgehend flächendeckende Anbindung an das Glasfaserkabelnetz bereits umgesetzt worden ist. Die Südtiroler Gemeinden – nämlich Villnöss, Taufers im Münstertal, Vahrn, Bruneck, Pfalzen und Tiers – hatten großteils ein ähnliches Vorgehen gewählt. Dieses „Modell Südtirol“ ist charakterisiert durch den lokalen und öffentlichen oder genossenschaftlichen Besitz der Netzwerkinfrastruktur sowie in den meisten Fällen durch die Trennung von lokalem Netzwerkbesitz und regional operierenden und privatwirtschaftlich organisierten Internetdienstanbietern. Weiters wurden in den untersuchten Südtiroler Gemeinden spezifische Grabungsarbeiten allein für die Verlegung von Glasfaserkabeln vermieden und hingegen mit Grabungsarbeiten für andere Infrastrukturen gekoppelt, was zwar langwieriger in der Umsetzung, jedoch auch deutlich kostensparender ist. „Die Gemeinden in Südtirol, die auch die ‚letzten Meter‘ einer flächendeckenden Glasfaserkabelanbindung bewältigt haben, können auch über die Landesgrenzen hinaus als Vorreiter gelten. Das ihnen gemeinsame Modell ist eine starke Netzwerklösung, gerade durch den Mittelweg zwischen öffentlich und privat, sowie zwischen lokal und regional“, bekräftigte Harald Pechlaner, Leiter des EURAC-Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement

Kontakt: Michael Volgger, Tel. 0471 055325

Presentato uno studio sulla banda larga in Alto Adige

Una connessione internet ad alta velocità migliora la qualità della vita e la competitività economica: questo è quanto dichiara la maggior parte degli intervistati in un sondaggio promosso dall’Istituto per lo Sviluppo Regionale e il Management del Territorio dell’EURAC. Secondo l’indagine, gli altoatesini ritengono che gli investimenti pubblici nell’infrastruttura digitale abbiano quasi la stessa importanza di quelli per le infrastrutture di trasporto. Il sondaggio è parte di uno studio sulla banda larga in Alto Adige, condotto dall’Istituto dell’EURAC con il supporto del Consorzio dei Comuni della Provincia di Bolzano, l’Unione commercio turismo servizi e l’Assoimprenditori Alto Adige (sezione ICT). I risultati sono stati presentati il 13 dicembre all’EURAC.

Grazie ai cavi in fibra ottica spedire delle immagini sarebbe 100 volte più veloce rispetto all’utilizzo di una normale connessione DSL: nessun altro supporto offre una trasmissione di dati egualmente veloce e affidabile. Circa l’80 percento degli intervistati in Alto Adige ammette di essere intenzionato a passare a una connessione in fibra ottica, qualora questa fosse disponibile. Tra i criteri di scelta, l’affidabilità sembra avere più valore rispetto ai costi. Ma il punto critico sono proprio i costi per la realizzazione della banda larga. La Provincia ha dichiarato di voler connettere con fibra ottica tutti i comuni dell’Alto Adige entro la fine del 2013, evitando l’emergere di un divario digitale. Rimane però ancora da chiarire come realizzare e finanziare la costruzione del cosiddetto “ultimo miglio”: il collegamento che va dal nodo del comune fino alle singole abitazioni e alle singole imprese. Il sondaggio online, somministrato attraverso i portali internet di associazioni e comuni altoatesini, ha mostrato che soprattutto gli uomini, gli imprenditori e le imprese nelle comunità rurali sarebbero disposti a pagare il 15-30 percento in più per il collegamento con fibra ottica. In questo modo l’accessibilità digitale potrebbe sopperire, almeno in parte, alla difficile raggiungibilità fisica di territori isolati, come suggerito dai cittadini intervistati.
Oltre al sondaggio, lo studio ha analizzato l’esempio di undici comuni, altoatesini e non, che hanno già realizzato la posa della fibra ottica. I comuni dell’Alto Adige - Funes, Tubre, Varna, Brunico, Falzes e Tires - hanno scelto principalmente una procedura simile. Si tratta di un “modello Alto Adige” caratterizzato dalla proprietà locale e collettiva (gestita da comuni o cooperative) delle infrastrutture di rete e dall’affidamento, nella maggior parte dei casi, della fornitura di servizi internet a privati che operano a livello regionale.
Oltre a ciò, nei comuni altoatesini osservati, sono stati evitati lavori di scavo specifici per la posa della fibra ottica, abbinandoli piuttosto a interventi sulle infrastrutture già previsti: un processo sicuramente dai tempi più lunghi, ma che ha permesso di tagliare i costi di realizzazione. “I comuni dell’Alto Adige che hanno già realizzato gli ‘ultimi metri’ per portare a tutti la banda larga possono essere considerati degli apripista, anche al di fuori dei confini provinciali. Il modello comune da loro escogitato è un’ottima soluzione: una via di mezzo tra una gestione privata e una pubblica, così come tra la prospettiva locale e quella regionale,” sottolinea Harald Pechlaner, direttore dell’Istituto per lo Sviluppo Regionale e il Management del Territorio dell’EURAC.

Contatto: Michael Volgger, tel 0471 055325

Val di Seren: consulenza EURAC per il piano di sviluppo

EURAC

28.11.2012

Genossenschaften für soziale und wirtschaftliche Entwicklung wichtig

EURAC

09.11.2012

Internationale Experten diskutierten an der EURAC über Genossenschaften und deren Beitrag zur nachhaltigen regionalen Entwicklung

In Südtirol gibt es 910 eingetragene Genossenschaften mit rund 160.000 Mitgliedern, die auf eine lange Tradition zurückblicken: 1870 wurde in Mals die erste genossenschaftlich organisierte Sennerei gegründet, 1890 in mehreren Südtiroler Orten die ersten Raiffeisenkassen. Aufgrund ihrer demokratischen Organisationsstruktur und ihrer wirtschaftlichen Ausrichtung können Genossenschaften viel zur nachhaltigen Entwicklung einer Region beitragen. „Prämissen, Möglichkeiten und Ausblicke des Genossenschaftswesens“ - für Südtirol und andere Regionen weltweit diskutierten Experten aus dem In- und Ausland auf der wissenschaftlichen Tagung, die das EURAC-Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement in Zusammenarbeit mit dem Raiffeisenverband Südtirol am heutigen Freitag, 9. November, veranstaltet hat.

Langfristigkeit, Zusammenarbeit, Solidarität, Orientierung an sachlichen konkreten Zielen, Lokalbezug – dies sind die Werte, die das Wesen von Genossenschaften ausmachen. Während Kosten und Risiko für die einzelnen Mitglieder gesenkt werden, sind durch den Zusammenschluss gleichzeitig mehr Entwicklung und Erneuerung möglich. „In Südtirol hat das Genossenschaftswesen eine große Bedeutung für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung und ist gerade für die vielen Kleinbetriebe im Land enorm wichtig. Genossenschaften sichern Elemente der Grundversorgung auf lokaler Ebene, involvieren die Bevölkerung und garantieren gleichzeitig privatwirtschaftliche Effizienz,“ erklärte Harald Pechlaner, Leiter des EURAC-Instituts für Regionalentwicklung und Strandortmanagement. Heiner Nicolussi-Leck, der Obmann des Raiffeisenverbandes Südtirol, betonte in seiner Begrüßungsrede die Wichtigkeit der verstärkten wissenschaftlichen Erforschung des Genossenschaftswesens, um die Bedeutung dieser Unternehmensform auch in der breiten Öffentlichkeit mehr zu verankern.
Einig sind sich die Experten auf der Tagung, dass das Wirtschaftsmodell der Genossenschaften zwischen staatlich kontrollierten Modellen auf der einen und privaten Unternehmensmodellen auf der anderen Seite eine nachhaltige Entwicklungsstrategie bieten kann, da Genossenschaften immer abhängig von den Interessen ihrer Mitglieder und gezwungen sind, das Gleichgewicht zwischen Einzel- und Organisationsinteresse zu finden. Die Herausforderung liege demnach darin, innerhalb einer Genossenschaft gemeinsame Werte der Kontinuität und Langfristigkeit zu etablieren und zu vermitteln, so die Referenten der Tagung.

Kontakt: Georg Miribung, Tel. 0571 055426All’EURAC esperti internazionali discutono di cooperative e del loro contributo allo sviluppo locale sostenibile

In Alto Adige sono presenti 910 cooperative registrate, per un totale di circa 160.000 soci. Il cooperativismo può qui vantare una lunga tradizione: la prima malga organizzata su modello cooperativo fu fondata nel 1870 a Malles e già nel 1890 sorgevano le prime casse Raiffeisen in diverse zone dell’Alto Adige. Struttura democratica e indirizzo economico fanno delle cooperative uno strumento importante per lo sviluppo sostenibile di un territorio. “Requisiti, possibilità e prospettive delle cooperative”, in Alto Adige e nel mondo, sono stati discussi da esperti locali e internazionali in un convegno scientifico tenutosi oggi venerdì 9 novembre all’EURAC, organizzato dall’Istituto per lo Sviluppo Regionale e il Management del Territorio in collaborazione con Federazione Cooperative Raiffeisen dell’Alto Adige.

Solidarietà, prospettive di lungo periodo, obiettivi concreti, riferimento alla realtà locale: questi i valori incarnati dalle cooperative. L’unione permette la diminuzione di rischi e costi per i singoli soci e promuove, allo stesso tempo, maggiore sviluppo e innovazione. “Il cooperativismo in Alto Adige ha un profondo significato per lo sviluppo sociale ed economico ed è uno strumento fondamentale per le molte piccole aziende del territorio. Le cooperative salvaguardano alcuni servizi nelle comunità locali, coinvolgono la popolazione e garantiscono allo stesso tempo l’efficienza del settore privato,” ha spiegato Harald Pechlaner, direttore dell’Istituto per lo Sviluppo Regionale e il Management del Territorio dell’EURAC. Heiner Nicolussi-Leck, presidente della Federazione Raiffeisen, durante i saluti di apertura ha sottolineato l’importanza di una intensa ricerca sul cooperativismo per rafforzare il significato di questa forma di impresa anche nella sfera pubblica.
Gli esperti presenti al convegno concordano sul fatto che il modello economico offerto dalle cooperative possa supportare una strategia di sviluppo sostenibile, posizionandosi tra l’esempio dell’intervento statale e quello delle imprese private. Rimanendo legate all’interesse dei soci, le cooperative sono obbligate a trovare l’equilibrio necessario tra gli interessi dei singoli e quello dell’organizzazione. Secondo i relatori del convegno la sfida consiste perciò nello stabilire e veicolare all’interno di una cooperativa valori comuni, quali la continuità e le prospettive di lungo periodo.

Contatto: Georg Miribung, tel. 0471 055426

Infrastrutture e paesaggio: EURAC presenta i risultati parziali del progetto BIOREGIO Carpathians

EURAC

05.11.2012

Quali ambienti sono particolarmente adatti a ospitare determinate specie animali? Quali invece le potenziali situazioni di conflitto tra queste specie e l’uomo? Queste sono alcune delle domande che guidano BIOREGIO Carpathians (http://www.bioregio-carpathians.eu), progetto europeo che ha l’obiettivo di migliorare la gestione delle aree protette nell’area dei Carpazi e ampliare così l’attrattività della regione. Tra i partner, è coinvolto l’Istituto per lo Sviluppo Regionale e il Management del Territorio dell’EURAC. Nella cornice del progetto, i ricercatori dell’EURAC hanno individuato gli spazi più adatti a ospitare la specie della lontra e della lince nel territorio di confine tra Serbia e Romania, una delle tre aree pilota del progetto. Per questo studio è stato appositamente sviluppato un modello GIS, strumento che ha permesso di descrivere i corridoi ecologici utilizzabili dalle specie per muoversi da un’area all’altra e di evidenziare potenziali di conflitto tra gli habitat naturali e la presenza di infrastrutture umane sul territorio: strade, centri abitati, dighe, impianti di produzione di energia. La raccolta e l’analisi di queste informazioni permetterà, in una successiva fase del progetto, di formulare raccomandazioni sulle politiche da seguire per proteggere e valorizzare queste aree, gestendo correttamente il rapporto tra presenza umana e ambiente naturale.

Questi risultati parziali sono stati presentati da Filippo Favilli, ricercatore dell’Istituto per lo Sviluppo Regionale e il Management del Territorio al convegno biennale del network IENE Infra Eco Network Europe (http://www.iene.info) che si è tenuto a Potsdam, in Germania, dal 21 al 24 ottobre scorso. Le ricerche svolte all’EURAC hanno incontrato il favore dei colleghi presenti alla conferenza e permesso ai membri dell’istituto di stabilire importanti contatti a livello nazionale e internazionale.

Per maggiori informazioni:

Filippo Favilli, 0471 055 327, filippo.favilli@eurac.edu

Nachhaltige Mobiltitätskonzepte

EURAC

19.10.2012

Halbzeit-Konferenz des Projekts ACCESS2MOUNTAIN

Projekte und Konzepte für die Entwicklung nachhaltiger Tourismusmobilität in Berggebieten wurden im Rahmen der Midterm Conference des ACCESS2MOUNTAIN Projekts vom 16.-18. Oktober 2012 in Košice (Slowakei) vorgestellt. Die 50 Teilnehmer diskutierten mit Experten aus den Bereichen Transport, Tourismus und Regionalentwicklung Lösungsansätze für eine verbesserte Verbindung und Erreichbarkeit von ökologisch sensiblen Gebieten in den Alpen und Karpaten.

Welche Beispiele für nachhaltige multimodale Transportangebote im Tourismus gibt es? Welche organisatorischen und finanziellen Aspekte sind bei einem neuen Projekt zu beachten? Welche Akteure sollten in die Initiative involviert sein? Wie der Transport mit mehreren umweltfreundlichen Verkehrsmitteln konzipiert sein sollte, um langfristig bestehen zu können und den Anforderungen einer nachhaltigen Tourismusmobilität und Regionalentwicklung zu entsprechen, stellte Miriam Weiß vom EURAC-Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement vor. An die 50 Good-Practice Beispiele, überwiegend aus dem Alpenraum, hat das EURAC-Institut zu diesem Zweck nach verschiedenen Kriterien untersucht.

Wie das Angebot umweltfreundlicher Fortbewegungsmittel im Berggebiet erweitert werden kann, untersucht das EURAC-Institut am Beispiel des Südtiroler Pilotgebiets Corvara. Die inmitten der Dolomiten gelegene Gemeinde - sommers wie winters stark frequentiert - weist ein hohes Verkehrsaufkommen auf. Miriam Weiß erläuterte vor diesem Hintergrund die Kooperation mit der Gemeinde und die nächsten Arbeitsschritte.

ACCESS2MOUNTAIN hat zum Ziel, die Infrastruktur sensibler Bergregionen der Alpen und Karpaten für den Tourismus nachhaltig zu optimieren und die Erreichbarkeit in abgelegene Berggemeinden zu verbessern.

Die Konferenzunterlagen sind auf der Projekt-Homepage verfügbar: http://www.access2mountain.eu/en/events/conferences/MidTermConferenceProceedings.html.

Kontakt: Miriam L. Weiß, Tel. 0471-055 326

Gute Noten für den Südtiroler Schienennahverkehr

EURAC

18.10.2012

Ergebnisse einer EURAC-Studie zum Zufriedenheitsgrad der Fahrgäste vorgestellt

Touristen vergaben im Durchschnitt 82 von 100 Punkten, 65 Punkte gab es immerhin von den einheimischen Zugreisenden. Geschätzt werden vor allem die Zuverlässigkeit des Verkehrsmittels und die gute Erreichbarkeit der Bahnhöfe. Dies ergab eine Studie des EURAC-Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement in der Touristen, Pendler und Gelegenheitsfahrgäste befragt wurden. Die Ergebnisse, die in einer Publikation zusammengefasst sind, wurden am 18. Oktober im Rahmen der Tagung „Nachhaltige Mobilität rund um Fahrrad und Bahn“ an der EURAC vorgestellt.

Den Zug nutzen die Südtiroler vor allem, um zur Arbeit oder zur Schule zu fahren (75 Prozent der Befragten). Für den Weg zum Bahnhof brauchen 90 Prozent der Befragten weniger als 20 Minuten. Umweltfreundlichkeit, Kostengünstigkeit und die unkomplizierte Beförderung wurden am häufigsten als Grund dafür angegeben, warum der Zug anderen Verkehrsmitteln vorgezogen wird.
Im Rahmen der Studie führten die EURAC-Wissenschaftler mehr als 4.000 Interviews in Zügen quer durch ganz Südtirol und holten Reiseerfahrungen der Fahrgäste ein. Touristen wurden im Unterschied zu einheimischen Fahrgästen zweimal kontaktiert, zu Beginn ihres Urlaubs und nach ihrer Rückkehr. In den Interviews fragten die Wissenschaftler nach den Reisegewohnheiten, nach dem Zufriedenheitsgrad in Bezug auf die Infrastrukturen und das Streckennetz, nach den Erfahrungen mit dem Informationsdienst und den Fahrscheinpreisen. „Fortbewegung ist ein unumstößliches Erlebnis, welches das Alltagsleben oder die touristische Erfahrung beeinflusst. Daher ist die Messung der Zufriedenheit der Fahrgäste in Bezug auf konkrete sowie weniger greifbare Aspekte des Mobilitätserlebnisses fundamental, um die Stärken und Schwächen im lokalen Zugverkehr herauszuarbeiten und die Qualität zu verbessern“, erklärt Harald Pechlaner, Leiter des EURAC-Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement das die Studie durchgeführt hat.
Auch in punkto Reisekomfort wurde nachgefragt: Der Zufriedenheitsgrad unterschied sich hier je nach Zugtypus. So waren die Befragten an Bord der FLIRT-Züge der SAD Nahverkehr A.G. um 25 Prozent zufriedener als jene an Bord der Trenitalia A.G. Dies ist laut Studienergebnissen vor allem auf saubere Waggons, Sitze und Toiletten und auf den besseren Zustand des Wageninneren zurückzuführen.
Auch Gründe für die Nichtbenutzung von Zügen waren Teil der Erhebungen. Als wichtigsten Grund gaben die Befragten die Unerreichbarkeit des Zielorts und daher die Wahl des Privatautos an. „Neben der kontinuierlichen Qualitätssteigerung des Services ist es vor allem die Sensibilisierung der Bevölkerung, die grundlegend auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Mobilität ist. Die Studie hat bestätigt, dass gerade die Umweltfreundlichkeit ein wichtiges und nicht zu unterschätzendes Kriterium bei der Wahl des Verkehrsmittels ist“, resümiert Alessandra Bonelli, die am EURAC-Institut forscht. Die Studie und die Tagung zur nachhaltigen Mobilität sind Teil des Projektes INTER-Regio-Rail, das vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert und von der deutschen Bundesarbeitsgemeinschaft Schienenpersonennahverkehr BAG-SPNV koordiniert wird. Ziel des Projekts ist es, den regionalen Zugtransport in Europa zu fördern.

Die Publikation „Analyse der Zufriedenheit im Bahnverkehr in Südtirol“ ist kostenlos beim EURAC-Institut erhältlich. Kontakt: regionaldevelopment.management@eurac.edu

Für weitere Informationen:

Alessandra Bonelli, 0471 055 421

Risultati dello studio EURAC sulla soddisfazione dei passeggeri

Il trasporto ferroviario altoatesino è stato promosso a pieni voti dai turisti, con una valutazione media di 82 punti in una scala da uno a cento, e con una buona valutazione, 65 punti, anche dai residenti. Affidabilità del sistema e raggiungibilità delle stazioni sono le caratteristiche più apprezzate. L’Istituto per lo Sviluppo Regionale e il Management del Territorio dell’EURAC ha intervistato turisti, pendolari e viaggiatori occasionali per osservare il loro grado di soddisfazione rispetto all’utilizzo del treno. I risultati dello studio sono stati raccolti in una pubblicazione e presentati il 18 ottobre durante il convegno all’EURAC “Mobilità sostenibile dalla bici al treno”.

Gli altoatesini viaggiano in treno principalmente per attività lavorativa e di studio (75 per cento degli intervistati) e impiegano meno di 20 minuti per raggiungere la stazione di partenza (90 per cento). Ecocompatibilità, convenienza economica e semplicità del viaggio sono le motivazioni principali per cui scelgono il treno.
I ricercatori dell’EURAC hanno effettuato oltre 4000 interviste. A bordo dei treni che attraversano le ferrovie altoatesine hanno chiesto ai residenti di esprimere un giudizio relativo alla loro esperienza di viaggio. I turisti sono stati invece intervistati all’inizio della loro vacanza e ricontattati una volta rientrati a casa. Abitudini di viaggio, soddisfazione rispetto alle infrastrutture e alla qualità della rete ferroviaria, servizio informativo e tariffe sono stati gli argomenti principali delle interviste.
“Gli spostamenti sono vere e proprie esperienze, capaci di influenzare la qualità della vita quotidiana o l’eccezionalità di un’esperienza turistica. Ecco perché misurare il grado di soddisfazione dei passeggeri è il primo passo per comprendere i punti di forza e di debolezza del trasporto ferroviario regionale”, afferma Harald Pechlaner, direttore dell’Istituto per lo Sviluppo Regionale e il Management del territorio dell’EURAC.
La soddisfazione dei viaggiatori è stata rilevata anche rispetto al comfort del viaggio: a bordo dei treni della SAD gli intervistatori hanno rilevato in media un grado di soddisfazione di 25 punti percentuali superiore rispetto ai treni regionali di Trenitalia, una differenza legata soprattutto alla maggiore pulizia e al migliore stato di conservazione dell’arredo interno.
I ricercatori si sono rivolti anche a chi non utilizza il treno, scoprendo che le motivazioni principali di questa scelta sono l’irraggiungibilità del luogo di lavoro e l’abitudine a usare l’automobile. Quest’ultima preferenza, unita all’importanza che i viaggiatori danno alla ecocompatibilità del treno, è un’indicazione importante per gli amministratori che intendano incentivare il trasporto su rotaia: “Parallelamente a un miglioramento continuo del servizio, la sensibilizzazione dei cittadini è un aspetto da non sottovalutare nella promozione della mobilità sostenibile. Lo studio ha infatti evidenziato che la propensione a muoversi in modo ecologico gioca un ruolo determinante nella scelta dei mezzi di trasporto”, spiega Alessandra Bonelli, ricercatrice dell’Istituto dell’EURAC.
Lo studio e il convegno durante il quale è stato presentato rientrano tra le iniziative del progetto INTER-Regio-Rail finanziato dal Fondo europeo di sviluppo regionale e coordinato dalla Associazione tedesca per il trasporto passeggeri (BAG-SPNV). Obiettivo del progetto è migliorare il trasporto regionale ferroviario in Europa centrale. È possibile richiedere gratuitamente una copia della pubblicazione sullo studio a regionaldevelopment.management@eurac.edu.

Per maggiori informazioni:

Alessandra Bonelli, 0471 055 421

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