EURAC-Ausstellung zur Mehrsprachigkeit im vergangenen Schuljahr in 120 Südtiroler Klassen zu Gast
Über 5000 Kilometer ist die EURAC-Ausstellung im vergangenen Schuljahr gewandert und hat Schülern in 120 Klassen Einblicke in die Welt der Sprachen gegeben. Die Linguistinnen am EURAC-Institut für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit haben die interaktive Ausstellung “Sprachenvielfalt – in der Welt und vor unserer Haustür” eigens für Südtiroler Schulen entwickelt und erarbeitet, um Schülern Lust zu machen, sich mit Sprache zu beschäftigen und insbesondere auch mit den Sprachen ihrer Mitschüler aus anderen Herkunftsländern.
Was ist das längste Wort der Welt? Woher kommen neue Wörter? Was ist Volapük? Diese und noch viele weitere spannende Fragen rund um das Thema Sprachen werden in der Wanderausstellung für Südtiroler Grund-, Mittel- und Oberschulen beantwortet.
„Mit der wissenschaftlich fundierten Ausstellung können sich Schüler auf spielerische Weise mit Sprachen und Mehrsprachigkeit auseinandersetzen und werden für sprachliche Vielfalt sensibilisiert. Sie trägt so dazu bei, Mehrsprachigkeit – mit Blick auf alle Sprachen und unabhängig von ihrem aktuellen ‚Marktwert‘ – noch stärker als Bildungsziel zu etablieren und als Ressource zu erkennen und zu nutzen“, erklärt Andrea Abel, Koordinatorin des EURAC-Instituts für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit
Die Ausstellung besteht aus sieben großen Standpostern und mehreren Lernstationen. Sowohl die Ausstellungsführungen als auch die begleitenden Workshops, in denen die Themen der Ausstellung weiter vertieft werden, können individuell für die einzelnen Klassen zusammengestellt werden.
„Es steckt ein didaktisches und pädagogisches Projekt im Hintergrund. Die Ausstellung setzt beim Interesse der Schüler für Sprachen an und fördert die Motivation zum Kennenlernen weiterer Sprachen wie auch die Wertschätzung der Schüler mit ihren unterschiedlichen Sprachrepertoires untereinander“, so Inge Niederfriniger, Koordinatorin des Kompetenzzentrums am Bereich Innovation und Beratung des Deutschen Bildungsressorts, die an der Entwicklung der Ausstellung mitgearbeitet hat.
Mit den Angeboten rund um die Wanderausstellung wurden in den vergangenen neun Monaten seit der Eröffnung 25 Schulen an 15 Standorten in Südtirol erreicht, das Team hat an 60 Einsatztagen mit 120 Klassen aller Schulstufen zusammengearbeitet und 60 begleitete Ausstellungsführungen sowie 60 vertiefende Workshops in drei Sprachen abgehalten.
„Die Evaluationen der Führungen und begleitenden Workshops bestätigen, dass die Ausstellung bei den Schülern, wie auch bei den Lehrkräften gut ankommt. Um einen gewissen Nachhaltigkeitseffekt des Projektes zu erzielen, ist die Zusammenarbeit mit den Lehrern vor Ort, sowohl in der Vorbereitungs- als auch in der Nachbereitungsphase unumgänglich“, sagt Monika Stoffner vom Team für die Zweitsprache Deutsch des Italienischen Schulamts, die ebenfalls am Projekt beteiligt ist.
Die EURAC-Sprachwissenschaftlerin Dana Engel, die Initiatorin der Wanderausstellung, ist beeindruckt von den positiven Reaktionen der Schulen: „Die Nachfrage war heuer so groß, dass wir innerhalb von 14 Tagen ausgebucht waren. Und auch für das kommende Schuljahr gibt es bereits viele Anfragen von Schulen, was uns sehr in unserer Arbeit bestärkt“.
Die Ausstellung ist Teil des Projekts „Sprachenvielfalt macht Schule“, das von der EURAC in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum am Bereich Innovation und Beratung des Deutschen Bildungsressorts und mit den Abteilungen für Sprachen und für Interkulturelle und Politische Bildung am Pädagogischen Bereich des Italienisches Schulamts durchgeführt wird.
Informationen zur Ausstellung bei Dana Engel, Tel. 0471 055143, dana.engel@eurac.edu.
Zur Reservierung: sms.info@eurac.edu.
La mostra itinerante dell’EURAC sul plurilinguismo è entrata in 120 classi altoatesine nello scorso anno
Nell’anno scolastico appena terminato ha percorso più di 5000 chilometri, dando agli studenti di 120 classi altoatesine nuovi spunti sul mondo delle lingue. La mostra itinerante “Plurilinguismo: dal mondo a casa nostra”, sviluppata dalle linguiste dell’Istituto di Comunicazione Specialistica e Plurilinguismo dell’EURAC, vuole trasmettere agli studenti la passione per le lingue e stimola il loro interesse soprattutto verso quelle parlate dai loro compagni provenienti da altri paesi.
Quale è la parola più lunga del mondo? Cosa è il volapük? Queste sono alcune delle domande curiose sul tema delle lingue a cui risponde la mostra pensata per gli studenti delle scuole elementari, medie e superiori.
“La mostra poggia su basi scientifiche per spiegare ai ragazzi in modo divertente che le lingue sono parte della nostra quotidianità. Occuparsi di lingue e plurilinguismo aiuta ad affinare la sensibilità per la diversità linguistica. Il progetto contribuisce a rendere il plurilinguismo un traguardo formativo generale indipendentemente dal ‘valore di mercato’ delle diverse lingue e a considerarlo una risorsa da riconoscere e sfruttare”, spiega Andrea Abel, coordinatrice dell’Istituto di Comunicazione Specialistica e Plurilinguismo dell’EURAC.
La mostra è composta da sette grandi poster e da diverse stazioni interattive. Sia le visite guidate alla mostra sia i workshop di approfondimento dei temi trattati nei poster possono essere “fatti su misura” a seconda delle richieste delle singole classi.
“Il progetto ha finalità didattiche e pedagogiche. La mostra si basa sull’interesse degli studenti per le lingue, li stimola a studiarne di nuove e valorizza il repertorio linguistico di ogni studente”, afferma Inge Niederfriniger, coordinatrice del Centro di competenza nel settore innovazione e consulenza del Dipartimento istruzione tedesca, che ha collaborato allo sviluppo della mostra.
Dalla sua inaugurazione nove mesi fa, la mostra itinerante ha raggiunto 25 scuole in 15 località dell’Alto Adige. Il team ha lavorato per 60 giornate con 120 classi di tutti i livelli scolastici e ha tenuto 60 visite guidate alla mostra e 60 workshop di approfondimento in tre lingue.
“I commenti sulle visite e i workshop confermano che la mostra è molto apprezzata, sia dagli studenti che dagli insegnanti. Perché il progetto prosegua in futuro è indispensabile la collaborazione con gli insegnanti nella fase di preparazione, ma anche di elaborazione finale”, dichiara Monika Stoffner del gruppo “tedesco - seconda lingua” del Dipartimento Istruzione e Formazione italiana.
La linguista dell’EURAC Dana Engel, promotrice della mostra interattiva, è colpita dalla risposta positiva delle scuole: “La richiesta è stata così grande che in 14 giorni abbiamo esaurito la disponibilità. Abbiamo già alcune richieste per l’anno prossimo e questo ci rafforza nel nostro lavoro”.
La mostra è parte del progetto di ricerca “A lezione con più lingue” svolto dall’EURAC in collaborazione con il Centro di competenza nel settore innovazione e consulenza del Dipartimento istruzione tedesca e con l’area pedagogica Educazione interculturale e alla cittadinanza del Dipartimento istruzione e formazione italiana.
Per informazioni sulla mostra: Dana Engel, tel. 0471 055143, dana.engel@eurac.edu.
Per prenotazioni: sms.info@eurac.edu.